Urs Mannhart: Faszination Wortlosigkeit
Der Schweizer Schriftsteller Urs Mannhart ("Die Anomalie des geomagnetischen Feldes südöstlich von Domodossola", Bilger Verlag) hat eine Landwirtschaftslehre gemacht und arbeitet Auch heute noch gelegentlich auf einem Hof bei den Tieren. Die Interviewer der NZZ haben ihn gefragt:
Sie sind Schriftteller. Wieso faszinieren Sie gerade jene Lebewesen, die keine Wörter haben?
"... die Faszination für die Wortlosigkeit der Tiere hat vielleicht damit zu tun, dass ich auch gerne nichts sage. Weil ich finde: Reden ist ziemlich schwierig."
Im September erschien "Lentille. Aus dem Leben einer Kuh, Secession Verlag)
aus: "Es ist für keinen Bauern schön, Tiere ins Schlachthaus zu bringen" Interview von Angelika Hardegger und Samuel Tanner - Neue Zürcher Zeitung 2.9.2022