Daniel Kehlmann: "... warum schlechte Zeiten dennoch gute Zeiten für Schriftsteller sind"
" ... Die Schriftsteller sind nicht die Ärzte, sie sind der Schmerz. Literatur steht nicht zwangsläufig auf der Seite des Guten und erklärt uns, wie wir eine bessere Welt bauen. Literatur bringt zur Sprache, was in uns dunkel und erschreckend ist, alles Verdrängte in uns, das wir gar nicht kennen wollen." (Alexander Herzen)
aus: "Manche Menschen werden Monster, wenn die Gesellschaft es ihnen erlaubt" von Roman Bucheli - Neue Zürcher Zeitung 10.10.2022