Chantal Akerman: "Wenn ich einen Film zeige,

gehört er mir nicht mehr, er gehört denen, die ihn erfahren. Ich gebe ihn dir, du nimmst ihn, gut. Dann kannst du daraus machen, was du willst, mit deinem Körper, deinen fünf Sinnen. Das ist das Mindeste, was ich tun kann."

Der letzte Film der Regisseurin war "No Home Movie" über den Tod ihrer Mutter. Chantal Akerman hat sich kurz darauf das Leben genommen.

aus: "Die Kämpferin gegen das eingezäunte Leben" von Pascal Blum - Tages-Anzeiger 7.10.2015