Thomas Duartes Erfolgsdebüt: "Was der Fall ist"

"Ich fing einfach mit dem ersten Satz an. Ich hatte fast keine Figuren, keine komplette Story und kein Konzept. Die Struktur entstand daraus, dass ich eine Rahmenhandlung brauchte, die erklärt, warum die Hauptfigur überhaupt die Geschichte erzählt. Diese Rahmenhandlung ist ein nächtlicher Dialog mit einem Polizisten, dann auch ein geschriebener Bericht, weshalb ich wieder eine Rahmenhandlung benötigte, die erzählt, warum die Hauptfigur diese Geschichte aufschreibt. Mit der Zeit begannen die verschiedenen Stränge, sich ineinander zu verschachteln. Eine echte Tüftelei!"

So entstand der Roman "Was der Fall ist" (Lenos Verlag, 2. Auflage) mit 300 Seiten, der den Studer/Ganz-Preis erhielt und für den Schweizer Buchpreis nominiert wurde.

Aus dem Interview von Erik Brühlmann mit dem Autor für LESEN 4/2021