Neil Gaiman und seine 8 Schreibregeln
Perfektion ist wie dem Horizont hinterherlaufen. Bleib in Bewegung.
Schreibe! Ein Wort nach dem anderen.
Finde das richtige Wort und schreib’ es hin.
Beende was du schreibst. Was immer du sonst noch zu tun hast, beende das Geschriebene.
Lege es weg. Dann lese es, als wenn du es nie zuvor gelesen hast. Zeig’ es Freunden, deren Meinung du schätzt und die sowas mögen.
Bedenke: Wenn Leute dir sagen, da ist irgendwas nicht richtig oder sie verstehen etwas nicht, haben sie meistens recht. Wenn sie dir sagen was genau das ist und wie sie es ändern würden, liegen sie meistens falsch.
Überarbeite deinen Text: Denke daran, dass du ihn früher oder später aufgeben wirst, um den nächsten zu schreiben. Perfektion ist wie nach dem Himmel zu greifen. Mach weiter.
Lach’ über deine eigenen Witze.
Und die Hauptsache ist: dass du beim Schreiben Selbstbewusstsein und Zuversicht behälst. Du darfst tun, was du willst. (Das gilt als Regel für das Leben wie für das Schreiben. Und es stimmt ganz sicher, was das Schreiben angeht.) Deshalb: schreibe deine Geschichte so wie sie geschrieben werden will. Schreibe sie ehrlich und erzähle sie so gut du kannst. Ich glaube, sonst gibt es keine weiteren Regeln. Jedenfalls keine, die wirklich wichtig sind.