Franzobel: "Wie man als Schriftsteller zu seinem Thema kommt ...
... mag zufällig, logisch oder irrational sein, manchmal ist der Stoff ein kosmisches Geschenk, hin- und wieder aber auch eine Verhaftung, wird man doch für zwei, drei, fünf Jahre gefangen genommen. Es ist wie bei einem Bildhauer, der im unbehauenen Steinblock das Motiv nur undeutlich erahnt, aber weiss, dass viel enthalten ist, auch wenn sich das Wesentliche oft erst ganz zum Schluss zeigt."
Der Roman des österreichischen Schriftstellers über den geheimnisvollen Verbleib des berühmten Gehirns ist am 23. dieses Monats im Buchhandel erhältlich.
aus: "42 Jahre lag Albert Einsteins Hirn in einem Einmachglas" von Franzobel - Neue Zürcher Zeitung 16.1.2023